Mark-a-Spot im EU Open Source Solutions Catalogue gelistet
Holger Kreis
8. Dezember 2025
Die Europäische Kommission hat Mark-a-Spot in den EU Open Source Solutions Catalogue aufgenommen. Der Katalog ist Teil der FOSSEPS-Initiative (Free and Open Source Software for European Public Services) und wird über das Interoperable Europe Portal bereitgestellt.
Was ist der EU OSS Catalogue?
Der im März 2025 gestartete Katalog ist eine zentrale Anlaufstelle für Open-Source-Software im öffentlichen Sektor. Er bündelt Lösungen aus nationalen Katalogen verschiedener EU-Mitgliedsstaaten – darunter Open CoDE aus Deutschland, Developers Italia und das französische Awesome CodeGouvFr.
Ziel ist es, die Wiederverwendung von Software zwischen Verwaltungen zu fördern und Doppelentwicklungen zu vermeiden. Aktuell sind über 640 Lösungen gelistet, die mehr als 30 Themenbereiche der öffentlichen Verwaltung abdecken.
Projekte werden nach definierten Kriterien ausgewählt: Relevanz für den öffentlichen Sektor, aktive Entwicklung, Community-Unterstützung und Einhaltung von Open-Source-Prinzipien. Für Kommunen, die nach einer Mängelmelder-Lösung suchen, bietet die Listung eine zusätzliche Orientierung: Ein Beweis, dass Mark-a-Spot alle Anforderungen erfüllt, die die EU an nachhaltige Open-Source-Software für Verwaltungen stellt.
Hintergrund
Mark-a-Spot wird seit mehr als zehn Jahren in deutschen Kommunen eingesetzt – von der Kleinstadt bis zur Großstadt. Die Software basiert auf dem internationalen Open311-Standard und ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, Mängel im öffentlichen Raum zu melden.
Der Quellcode ist offen verfügbar. Die Software kann selbst gehostet oder als Managed Service betrieben werden.
Mark-a-Spot im Katalog: EU OSS Catalogue – Mark-a-Spot
Mehr zum EU OSS Catalogue: Interoperable Europe Portal